Geschichte Mönchhof
Geschichte und Architektur unserer Pfarre in Mönchhof
Mönchhof liegt im nördlichen Seewinkel, zwischen den Orten Gols und Frauenkirchen im Bezirk Neusiedl am See. Bekannt geworden ist der Ort vor allem durch das Kloster und Kurhaus Marienkron, das Dorfmuseum und die hervorragenden Weinbaubetriebe. Die Geschichte des Ortes und seiner Kirche ist von Beginn an mit dem Zisterzienserstift Heiligenkreuz im Wienerwald verknüpft (bis heute wird die Pfarre Mönchhof vom Stift Heiligenkreuz aus betreut).
1217 schenkte der ungarische König Andreas II das ehemalige Petschenegengut „Leginthov“ dem Stift Heiligenkreuz. Die Schenkung wird 1256 und 1466 bestätigt.
1240 wird erstmals eine Kapelle urkundlich erwähnt. Damit ist nicht eine Mönchskapelle gemeint, die von Anfang an da war, sondern eine eigene Kirche für die Bewohner der Siedlung.
1379 wird dann erstmals auch das Patrozinium dieser Kirche erwähnt; es ist das der Hl. Maria Magdalena, die bis heute im Bildnis am Hochaltar über uns wacht.
Im 2. Türkenkrieg wird die damalige Pfarrkirche schwer beschädigt und musste abgetragen werden. Unter Abt Robert Leeb wird dann unter Verwendung des Abbruchmaterials in den Jahren 1729 – 1734 mit der Errichtung der heute noch bestehenden barocken Kirche und des anschließenden Herrenhauses, heute Pfarrhof, begonnen.
An der hochwertigen Innenausstattung waren bedeutende Künstler wie Martino Altomonte und Giovanni Giuliani beteiligt.
Immer wieder wurde die Kirche im Laufe der Zeit renoviert.
Die letzten größeren Renovierungen waren 1967, 1972 und 1991 sowie die Restaurierung der Seitenaltäre und des Hochaltars, der im Jahr 2010 einer Generalüberholung unterzogen wurde.